WORKSHOP praxisbegleitende Fortbildung
Lösungsorientiertes Konfliktmanagement
"WIE DIE MÜCKE GAR NICHT ERST ZUM ELEFANTEN WIRD ..."
Die meisten Menschen mögen Auseinandersetzungen nicht und Konflikte noch weniger. Sie sind dennoch normaler Bestandteil des Miteinanders und alltäglich. Sie sind Ausdrucksmittel und Möglichkeit, für die Befriedigung wichtiger Grundbedürfnisse zu sorgen oder die eigenen Interessen zu wahren. Eine aktive Konfliktbearbeitung hat also durchaus positive Aspekte und beinhaltet sowohl Chancen als auch Nutzen.
In der Zusammenarbeit mit Eltern, Kooperationspartnern und anderen wichtigen Akteuren wäre es natürlich am besten, es käme erst gar nicht zu Differenzen und Konflikten. Viele haben Angst vor Auseinandersetzungen, denn oftmals befürchten wir eine Eskalation, wenn wir die Dinge beim Namen nennen oder unser berechtigtes Interesse durchsetzen wollen. Dann möchten wir notwendigen Klärungsgesprächen am liebsten aus dem Weg gehen und verdrängen Spannungen. Doch letztlich führt dies nicht zu einer befriedigenden Lösung. Durch Konfliktvermeidung oder „künstliche Harmonie“ wird der Konflikt nur verschleiert, während sich die Situation in der Regel dafür verschlimmert, der Konflikt "einfriert" oder eines Tages der berühmte Tropfen das Fass zum Überlaufen bringt...
Wie wir mit Konflikten umgehen, hängt unter anderem davon ab, wie bewusst wir mit unseren eigenen Bedürfnissen umgehen und welchen inneren Glaubenssätzen wir uns (noch verpflichtet) fühlen. Meinungsverschiedenheit, Spannungen und kontroverse Diskussionen müssen nicht zwangsläufig zu einem Konflikt ausarten - auch im Streitgespräch kann es uns gelingen, ruhig und sachlich unseren eigenen Standpunkt zu vertreten, ohne dabei Öl ins Feuer zu gießen oder die Kontrolle über unsere Emotionen zu verlieren.
Die Rolle als Unternehmer*in
Selbstständige Tagespflegepersonen tragen als Unternehmer*in die volle Verantwortung für Erfolg oder Misserfolg der Tagespflegestelle.
Dazu gehört auch, Probleme bei Zeiten pro-aktiv anzusprechen, die betrieblichen Interessen gegen Widerstand anderer zu vertreten, sich nicht von seinen Zielen abbringen zu lassen oder fest zur eigenen Auffassung zu stehen.
Dieser Workshop vermittelt einen lösungsorientierten Blick auf Konflikte, ihre Entstehung und Entwicklung.
Sie schauen sich Ihr eigenes bisheriges Konfliktverhalten an und befassen sich mit Motivationen und Bedürfnissen, die hinter dem Konflikt stehen. Sie erfahren, wie Sie Ihren Standpunkt behaupten können, entstehende Konflikte in Zukunft konstruktiv(er) angehen und entschärfen können.

"WIE DIE MÜCKE GAR NICHT ERST ZUM ELEFANTEN WIRD"
Interaktiver Workshop mit Powerpoint-Präsentation, Gruppenarbeit & Selbstreflektion
Maximal 15 TN | Ganztages-Workshop oder zwei Online-Termine
Aus dem Inhalt:
Konflikte verstehen - Sinn und Nutzen
Stress und Stressbewältigung
Eigene Bedürfnisse und Motivationen im Konflikt
Das eigene Konflikt-Verhalten und innere Glaubenssätze
Konfliktstile und Bedürfnisse im Konfliktgeschehen
Umgang mit starken Emotionen
Das "gute" NEIN
Lösungsorientierte Kommunikation im Konflikt
Die Schlüssel zur De-Eskalation